Partnerschaft Kloster Heilig Kreuz
Partnerschaftsgebet

Höchster, glorreicher Gott,
erleuchte die Finsternis
meines Herzens
und schenke mir rechten Glauben,
gefestigte Hoffnung
und vollendete Liebe.
Gib mir, Herr,
das rechte Empfinden und Erkennen,
damit ich deinen heiligen
und wahrhaften Auftrag erfülle.
Amen.
(Franz von Assisi)
Im Kreuz ist Heil.
Im Kreuz ist Leben.
Im Kreuz ist Hoffnung.

Das Kloster Heilig Kreuz in Püttlingen

Partnerschaftsgründung
Am Christkönigssonntag, dem 21.11.2021, haben das Kloster Heilig Kreuz und die Pfarrei Heilig Kreuz eine Partnerschaft begründet mit dem Ziel, sich gemeinsam im Gebet zu tragen und zu unterstützen. Die geistlichen Schwerpunkte von Kloster und Pfarrei sollen weiter vernetzt und ausgebaut werden. Gemeinsam mit dem neuen Pfarrgemeinderat der Pfarrei Heilig Kreuz, den geistlichen Gruppen und weiteren Interessierten sollen geistliche Angebote gemacht werden und besonders sollen junge Familien mit ihren Kindern und Menschen, die auf der Suche nach einem tragenden Fundament für ihr Leben sind, angesprochen werden. In zwei beeindruckenden Gottesdiensten wurde diese Partnerschaft im Hochamt in St. Martin und am Abend in der Klosterkirche in Püttlingen begründet. Wir bitten herzlich um Ihr Gebet.


Nachrichten aus dem Kloster
Klosterfest 2023 - Termin schon vormerken!
Am Sonntag, dem 10.09.2023, werden wir wieder unser Klosterfest feiern. Auftakt ist ein feierlicher Festgottesdienst um 11.00h am Corona-Altar. Für Mittagessen und Kuchen ist gesorgt. Bitte den Termin vormerken!
Heilige Messe im byzantinischen Ritus
Am Sonntag, dem 30.07.2023, wird um 17.00h die Heilige Messe in der byzantinischen Liturgie der griechisch-katholischen Kirche der Ukraine teilweise in ukrainischer Sprache gefeiert. Die griechisch-katholische Kirche ist mit der römisch-katholischen Kirche uniert. Herzliche Einladung zur Mitfeier dieses besonderen Gottesdienstes!
Sr. Theodolinde – ein christliches Lebenszeugnis
Nach dem Märtyrerpriester P. Richard Henkes als Nazi-Opfer im KZ Dachau, steht als weiteres Beispiel der Leidenschaft für Gott und die Menschen, Sr. Theodolinde (Katharina Katzenmaier), Benediktinerin und Seelsorgerin in den Jahren 1942/1943 in der ehemaligen Pfarrei St. Bonifatius in Püttlingen-Ritterstraße, im Blickpunkt. Vor 80 Jahren, am 20. Juli 1943, wurde Sr. Theodolinde wegen ihres christlichen Lebenszeugnisses von der Gestapo verhaftet und schließlich ins KZ-Ravensbrück verbracht. Benediktinerin Sr. Stella Voss im Kloster St. Lioba, Freiburg, wird am Mittwoch, dem 19.07.2023, um 19.00h (nach der Abendmesse) im Kardinal Maurer Saal zum christlichen Lebenszeugnis von Sr. Theodolinde sprechen. Schülerinnen und Schüler der Peter Wust Schule in Püttlingen werden im Rahmen eines Schulprojektes Auszüge aus dem Buch von Katharina Katzenmaier „Vom KZ ins Kloster“ vortragen. Im Rahmen der Reihe „Glaubenszeugnisse“ widmet sich das Geistliche Zentrum im kommenden Jahr dem Märtyrerpriester Johannes Schulz, der von 1919 bis 1935 Pfarrer in Elm-Derlen war.
Familiensonntag und Sternwallfahrt
Am Sonntag, dem 16.07.2023, laden wir alle Familien mit ihren Kindern zu einer Sternwallfahrt und zu einem Familiengottesdienst um 15.00h am Coronaaltar ein. Anschließend ist eine Begegnung bei Kaffee und Kuchen vorgesehen. Zwecks Planung und Organisation des Tages bitten wir um Anmeldung im zentralen Pfarrbüro in Schwalbach (06834-9569670) oder pfarrbüro@schwalbachheiligkreuz.de oder im Büro des Geistlichen Zentrums (06898-6940962) bis Montag, den 10.07.2023.
Workshoptag zur Eucharistie mit Professor Marco Benini
Das Wort Gottes und die Eucharistie vergegenwärtigen Jesus in unserem Leben. Wie werden wir Menschen heutzutage zu Zeitgenossen des Heils? In der Eucharistiefeier erhalten wir jedes Mal aufs Neue Anteil an Christi Tod und Auferstehung. Vertieften Zugang zur Eucharistie in der Messfeier und in der Anbetung und damit Kraft und Stärkung für die Gestaltung unseres Lebens zu finden, ist Ziel eines Workshops mit Professor Marco Benini. In Trier und an weiteren Orten des Bistums hat Professor Benini mit seinem eucharistischen Workshop bereits große Beachtung gefunden. Professor Benini ist Lehrstuhlinhaber für Liturgiewissenschaften an der Theologischen Fakultät Trier. Er wurde 1982 in Ingolstadt geboren und studierte in Eichstätt und Rom Theologie. 2008 wurde er zum Priester geweiht und war Kaplan und Jugendseelsorger. Vor seiner Tätigkeit in Trier war er Gast-Professor an der Katholischen Universität von Amerika in Washington sowie an der Universität in Augsburg tätig.
Der Eucharistische Workshoptag findet am Samstag, den 17.06.2023, von 09.15h bis 16.30h, im Geistlichen Zentrum des Klosters Heilig Kreuz statt. Das Programm ist nachfolgend abgedruckt. Anmeldungen zum Workshoptag nimmt das Geistliche Zentrum des Klosters Heilig Kreuz sowie das zentrale Pfarrbüro der Pfarrei Heilig Kreuz Schwalbach entgegen. Das Geistliche Zentrum erreichen Sie unter der Telefonnummer 06898-6940962 und das Pfarrbüro in Schwalbach unter der Telefonnummer 06834-9569670 oder pfarrbuero@schwalbachheiligkreuz.de


Heilige Messe im syro-malabarischen Ritus
Bereits im Jahre 52 nach Christus gründete der Apostel Thomas christliche Gemeinden in Süd-West Indien, dem heutigen Bundesstaat Kerala. Die Gemeinschaft der Nazareth Schwestern in Kerala ist Teil der Gruppierung der Thomaschristen. Seit dem 4. Jahrhundert n. Chr. war diese Kirche mit der ostsyrischen Kirche verbunden. Zu Ehren des Apostel Thomas wird am Sonntag, dem 02.07.2023, um 18.00h in der Klosterkirche die Heilige Messe in der syro-malabarischen Liturgie gefeiert, die besonders die Opfergabe Jesu am Kreuz, vollendet in der Auferstehung, betont. Anschließend sind alle zu einer Begegnung mit indischem Fingerfood in den Kardinal Maurer Saal eingeladen.
Altabt Notker Wolf zu Gast im Kloster Heilig Kreuz
Am Samstag, dem 29.04.2023, wurde im Kloster Heilig Kreuz zu einem Besinnungstag eingeladen. Altabt Notker Wolf hielt hierzu einen Vortrag über das Thema „Freude am Glauben“. Dies war ein weiterer Vortrag der Veranstaltungsreihe an diesem Wochenende. Die Besucheranzahl war groß, etwa 80 Teilnehmer zählte das Kloster an diesem Besinnungstag zu seinen Gästen. Abt Notker Wolf beschäftigte sich in seinem Vortrag immer wieder mit der Frage, was es bedeutet, zu glauben, und auf welche Weise wir glauben. Sollen wir in Demut glauben, Angst vor dem großen Vater haben, der unsere Sünden sieht? Es stellt sich nicht die Frage, wie wir beurteilt werden, sondern wie wir handeln. Nach Abt Notker Wolf ist Jesus Christus nicht festzuhalten, aber er ist da. Er hat unsere Sünden auf sich genommen und ist am Kreuz für uns gestorben. Wir dürfen also freudig daran festhalten, dass wir geliebt werden. Wir dürfen vertrauen, einander vertrauen und auf Gott vertrauen. „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“, zitierte Abt Notker Wolf. Wir haben die Möglichkeit uns in einer gewissen Weise fallen zu lassen und uns sicher zu sein, dass wir gehalten werden. Dies sei der Kern das Glaubens, zu vertrauen und zu wissen, dass man gehalten wird. Dann können wir voller Freude glauben. Abt Notker Wolf verbindet den Glauben auch mit der Gemeinschaft. Das „Ich“ entwickle sich nur in Verbindung mit dem „Du“. Wir brauchen einander und wachsen mit der Gemeinschaft. Im Anschluss an den Vortrag und der heiligen Messe, die anschließend stattfand, lud die Frauengemeinschaft der Partnerpfarrei Heilig Kreuz, Schwalbach zu einem Mittagsimbiss ein, der ebenfalls sehr gut besucht wurde.
Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit
Es war ein bewegender Sonntag im Kloster Heilig Kreuz. Zum zweiten Mal begingen die Pfarrei Heilig Kreuz und das Kloster Heilig Kreuz gemeinsam den Barmherzigkeits-sonntag. Viele Gläubigen aus den Orten um das Kloster kamen zur Andacht um 15.00h in die Klosterkirche. Die Zeit der Stillen Anbetung und die Beichtgelegenheit wurde von vielen genutzt. Bewegend waren die feierliche Vesper, der Festgottesdienst und die Segnung der Einzelnen mit den Reliquien der Hl. Faustyna.

Glaubenszeugnisse im Geistlichen Zentrum
Die gut besuchte Ausstellung „Haltung – heute“ am Beginn der Fastenzeit, die mit dem Theaterstück „Abgerungen“ ihr Ende gefunden hat, hat am Beispiel des Pallotiner-Paters Richard Henkes gezeigt, dass Freiheit und Menschenwürde, Versöhnung und Nächstenliebe auch brennende Themen unserer Zeit sind. Pater Richard Henkes hat sich unter der Naziherrschaft leidenschaftlich für Menschenwürde, Versöhnung und Liebe eingesetzt Zwar stellten sich in der Zeit des Nationalsozialismus Glaubensheraus-forderungen anders als heute. Doch den Glauben zu leben und zu bekennen, ist in unserem teilweisen müd gewordenen Christentum nicht weniger wichtig als damals. Diesem Anspruch will das Geistliche Zentrum in Trägerschaft des Heilig Kreuz e.V. auch in seiner Tätigkeit gerecht werden.
Nachfolgend einige Impulse von Besuchern und Besucherinnen der Ausstellung und des Theaterstückes:
„Die Ausstellung war für mich sehr tiefgehend. Das Glaubensbeispiel von P. Henkes hat mein eigenes Leben angefragt. Ich habe intensiver den roten Faden mit Gott in meinem Leben entdeckt…“
„Ich bin dankbar, dass ich neu und tiefer verstanden habe, dass ich absolut von Gott gewollt und bejaht bin. Er ist die Kraft, die mich trägt. Tief berührt bin ich vom Theaterstück über das Leben von P. Henkes und den Satz: ‚Einer muss doch die Wahrheit sagen‘…“
Die Ausstellung ist sehr gut. Ihre schlichte technische Umsetzung ist sehr „ansprechend und wohltuend. Die tiefgründige Aufarbeitung der einzelnen Stationen konzentriert sich auf das Wesentliche, so dass sie einen guten Zugang bietet, sich mit den existentiellen Fragen des Lebens und des Glaubens auseinanderzusetzen…
Die Ausstellung war für mich eine Reise durch mein bisheriges Leben, Stationen, die ich schon durchlebt habe, und Stationen, an denen ich noch arbeite… Weil Gott mich meint, und ich für seine „Annäherungsversuche“ offen bin, kann ich loslassen, nicht nachtragend zu sein und mich mit negativen Erfahrungen aussöhnen, kann ich gelassen sein und meine innere Ruhe/meinen inneren Frieden finden…“
„Das schwarze Zelt hat mich mit meinen Ängsten konfrontiert; ich habe tiefer verstanden, dass es im Dunkel des Lebens seinen Faden gibt, an dem ich mich im Auf und Ab des Lebens festhalten kann – es ist Gott selbst; ER ist mein Licht, mein Halt in der Dunkelheit…“
Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit
Papst Johannes Paul II. hat den Sonntag nach Ostern zum Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit bestimmt. In diesem Jahr werden die Pfarrei Heilig Kreuz Schwalbach und das Kloster Heilig Kreuz den Barmherzigkeitssonntag, den 24.04.2022, gemeinsam begehen und gestalten; wir beginnen wir um 15.00h in der Klosterkirche mit einer Andacht zur Göttlichen Barmherzigkeit. Danach sind Stille Anbetung, Beichtgelegenheit, gesungene Vesper um 17.00h und Festhochamt um 18.00h in der Klosterkirche. Herzliche Einladung!
Ehemaliger Erzabt und emeritierter Abtprimas Notker Wolf zum Vortrag und Besinnungstag im Kloster Heilig Kreuz
In einer gemeinsamen Veranstaltung der Union Stiftung und des Klosters Heilig Kreuz wird der ehemalige Erzabt des Benediktiner Klosters St. Ottilien und emeritierter Abtprimas der weltweiten benediktinischen Konföderation, Pater Notker Wolf, in der Klosterkirche zur „Bedeutung der Klöster in unserer Zeit“ sprechen. Waren die Klöster seit dem Mittelalter bedeutende Orte des Glaubens und der Missionierung, der Bildung, Kultur und Wissenschaft, so sind in den letzten Jahrzehnten viele Klöster wegen Nachwuchsmangels aufgelassen und profaniert worden. Von den zahlreichen Klöstern im Saarland bestehen im Saarland nur noch die Abtei Tholey, die älteste Abtei Deutschlands, und das „junge“ Kloster Heilig Kreuz aus dem Jahre 1956. Trotz des Niedergangs der Klöster gibt es aber auch wieder sich verändernde, sehr lebendige Klostergemeinschaften. Auch das Redemptoristinnen-Kloster Heilig Kreuz steht nach der Öffnung für Indische Nazareth Schwestern, durch die Gründung des Gebets- und Freundeskreises und inzwischen als Geistliches Zentrum für Pastorale Räume und Pfarreien im Saarland vor neuen Aufgaben und Herausforderungen. So erwarten wir mit Spannung, welche Bedeutung und Wege Pater Notker Wolf für Klöster unserer Zeit aufzeigen wird.
Der Vortrag ist am Freitag, den 28.04.2023, um 19.00h, in der Klosterkirche im Anschluss an die Abendmesse. Der Eintritt ist frei.
Am Samstag, den 29.04.2023, 9.30h, wird Erzabt Notker Wolf einen Besinnungstag im Kloster Heilig Kreuz zum Thema: „Freude im Glauben“ im Kardinal Maurer Saal des Klosters gestalten. Zweifel und Kritik am Zustand und dem aktuellen Weg der Kirche überlagern vielfach den zentralen Inhalt unseres Glaubens und seiner Kraft und Freude, die Gebet und Glauben für ein gelingendes Leben schenkt.
Um 12.00h ist eine Heilige Messe und abschließend ein gemeinsamer Imbiss.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Für die Kosten des Tages wird eine Spende erbeten. Anmeldung zum Besinnungstag bitte bis zum 25.04.2023 an
Kloster Heilig Kreuz - Geistliches Zentrum
Völklinger Straße 197, 66346 Püttlingen
Telefon 06898/6940962, Fax 06898/66205
Geistliches.zentrum.puettlingen@gmail.com
oder: Zentrales Pfarrbüro der Pfarrei Heilig Kreuz Schwalbach,
Telefon 06834/0569670.
Pater Notker Wolf ist auch als Autor zahlreicher geistlicher Bücher bekannt. Er studierte in den Jahren von 1962 bis 1974 in Rom und München Theologie, Philosophie sowie Zoologie, Anorganische Chemie und Astronomiegeschichte. Nach seiner Priesterweihe erhielt er im Jahr 1971 den Ruf als Professor für Naturphilosophie und Wissenschaftstheorie an die Päpstliche Hochschule Sant’Anselmo in Rom. Im September 2000 wurde Notker Wolf schließlich zum Abtprimas und damit zum obersten Repräsentanten des Benediktinerordens berufen und in diesem Amt mehrfach bestätigt. Nach seiner Emeritierung im Jahr 2016 kehrte er in die Erzabtei Sankt Ottilien zurück, wo er heute lebt.
Schon vormerken…
Am Samstag, dem 17.06.2023, findet im Kloster Heilig Kreuz ein Eucharistischer Workshop und Einkehrtag mit Prof. Dr. Marco Benini, Professor für Liturgie in Trier, statt…
Kartage an der Kreuzkapelle
Traditionsgemäß rückt die Kreuzkapelle in Püttlingen in den Blickpunkt von vielen Gläubigen. Die Kapelle ist am Gründonnerstag bis Mitternacht zum Gebet geöffnet. An Karsamstag findet nach der Karliturgie in St. Sebastian die Grablegung in der Kreuzkapelle statt. Am Karsamstag wird um 09.00h in der Kapelle die Trauermette gefeiert.
Kloster Heilig Kreuz - Geistliches Zentrum als Ort für Glaubens- und Gebetsleben
Das Kloster Heilig Kreuz e.V. in Püttlingen wird ab 01. Februar 2023 geistliches Zentrum für Pfarreien und Pastorale Räume im Saarland. Es steht somit in der Nachfolge des Geistlichen Zentrums des Bistums im Kloster, das seit seiner Errichtung im Jahre 2008 insbesondere auf das Dekanat Völklingen ausgerichtet war. Frau Mechthild Schabo, Leiterin des Bereichs “Pastoral und Gesellschaft” im Bischöflichen Generalvikariat Trier, würdigte die bereits bestehenden Kooperationen des Klosters mit der Pfarrei Heilig Kreuz, Schwalbach und weiteren Orten von Kirche.
Der Rektor des Klosters, Pfarrer Hans-Georg Müller und Oberin Sr. Mercy, Vorsitzende des Heilig Kreuz e.V., werden als „Doppelspitze“ dem Geistlichen Zentrum vorstehen. Ein Ausschuss, in dem auch die Pfarrgemeinderäte der Partnerschaftspfarreien Mitglieder entsenden, wird in die Programmgestaltung und die Arbeit des Geistlichen Zentrums eingebunden, das sich an den Leitsätzen ausrichtet:
Das Kloster Heilig Kreuz als Stätte der Stille, des Gebets, der Anbetung wird als Geistliches Zentrum verstärkt auch Ort der Glaubensvermittlung und -vertiefung sowie der offenen Begegnung sein. Auch Musik, Kunst und Kultur sollen einen festen Platz haben, um “die Begegnung mit Gott mit allen Sinnen“ zu fördern. Außerdem werden verstärkt Einkehrtage, Dialoge angeboten.
Für die Programmgestaltung wird prägend sein:
- christliche Lebensführung und christliches Familienbild,
- Partnerschaften mit Pfarreien und Pastoralen Räumen,
- Zusammenarbeit mit der Sozialstation des Caritasverbandes im Kloster zur geistlichen Ansprache und Begleitung der betreuten Menschen und ihrer Familien sowie des Pflegepersonals,
- Kontaktsuche mit behinderten Menschen im Rahmen der Kurse des Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes Saarland e.V. im Kloster Heilig Kreuz (Inklusion),
- weltkirchliches Denken und Handeln am Beispiel des Einsatzes der indischen Nazareth Schwestern im Kloster Heilig Kreuz bzw. in der Zusammenarbeit zwischen Nazareth Schwestern und dem Kloster Heilig Kreuz e.V.
- Ökumene am Beispiel einer angestrebten Zusammenarbeit des Geistlichen Zentrums mit der evangelischen Kirchengemeinde Kölln,
- synodale Grundsätze in der Ausrichtung, Führung und im Betrieb des Geistlichen Zentrums des Klosters Heilig Kreuz.
Am 01. Februar in der Abendmesse um 18.00 Uhr schauen wir dankbar auf die geleistete Arbeit zurück und bitten um Gottes Segen für das Geistliche Zentrum in Trägerschaft des Klosters Heilig Kreuz. Anschließend laden wir zu einer Begegnung und Aussprache in den Pilgersaal ein. Hier wird auch das Programm des Geistlichen Zentrums des Klosters Heilig Kreuz für das Jahr 2023 vorgestellt; dabei wird der Pilgersaal nach Kardinal Maurer benannt, der das Kloster über Jahrzehnte wohlwollend begleitet hat. Auch die Pfarrangehörigen der Pfarrei Heilig Kreuz, Schwalbach, sind herzlich eingeladen.
Projekt „Haltung heute“ - schon vormerken!
Viele Menschen haben das Gefühl, dass ihr eigenes Leben in unseren traditionellen kirchlichen Angeboten kaum vorkommt. Die Lebensfragen der Menschen mit der auch heute hochaktuellen Botschaft des Glaubens mehr in Berührung zu bringen, fordert heraus und steht an.
Sich die eigenen Haltungen, Werte, den ein oder anderen eigenen Charakterzug bewusst zu machen, kann Halt und Orientierung in unserer Zeit des stetigen und immer schneller werdenden Wandels geben. Das Projekt „HALTUNG heute“ möchte mit der interaktiven Ausstellung „MEHR LEBEN ENTDECKEN“ und dem Theaterstück „Abgerungen“ Denkanstöße und Impulse geben, sich die eigenen Haltungen, Werte, den ein oder anderen Charakterzug bewusst zu machen.
Die größtenteils interaktiv gestalteten 20 Stationen der Ausstellung wollen Interessierten - Suchenden wie Glaubenden - Jungen und Älteren, Räume öffnen: für ihr Fragen und Glauben, für ihr persönliches und gemeinsames Nachsinnen, für ihre Auseinandersetzung mit einer Reihe existenzieller Lebensthemen.
In dem Theaterstück entdeckt ein Autor, der ein Stück über den 1945 im KZ bei der Pflege typhuskranker Mithäftlinge verstorbenen Pater Henkes schreibt, wie sehr ihn dieser Märtyrer der Nächstenliebe immer mehr begeistert. Die Beschäftigung mit dessen Leben fordert ihn heraus, über das eigene Leben neu nachzudenken. Der Autor kommt ins Fragen und bezieht dabei die Zuschauer in sein Ringen ein. Sein existenzielles Ringen mit dem Glauben, den eigenen Möglichkeiten, der Bildung eigener Haltungen und Werten sind beispielhaft für viele Menschen heute. Für die Arbeit von Kirchengemeinden kann sein Wirken eine Inspirationsquelle auf dem Weg hin zu einer diakonischen und missionarischen Kirchenentwicklung sein.
Erlebnisausstellung „MEHR LEBEN ENTDECKEN“ und Theaterstück „Abgerungen“ sind zu Gast im Kloster Heilig Kreuz in der Zeit von Aschermittwoch, dem 16.02.2023, bis am Sonntag, dem 26.02.2023. Das Theaterstück wird am Sonntag, dem 26.02.2023, nach der Abendmesse um 19.00h aufgeführt - Dauer ca. 45 Minuten.
Weitere Infos und ein Veranstaltungsplan folgen.
Wenn Sie schon jetzt mehr über Theater und Ausstellung wissen möchten, gehen Sie einfach auf: www.haltung-heute.de oder schauen Sie in die Flyer, die in den Kirchen der Pfarrei Heilig Kreuz Schwalbach und im Kloster Heilig Kreuz ausliegen.


Püttlingen, im Advent 2022
- die aus dem Glauben und Gebet,
- der Vernetzung mit Pfarreien und pastoralen Räumen,
- in gegenseitiger Verantwortung und
- im möglichen Rahmen durch Selbstverwaltungs- und eigene Finanzierungskraft,getragen wird. So verstehen wir den Auftrag und die Entwicklung des Klosters Heilig Kreuz in der Herausforderung des Wandels in Kirche und Bistum.
„Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt.“ Jesaja 9,5
Mögen Sie in dieser Gewissheit Kraft und Zuversicht finden. Einen besinnlichen, gnadenreichen Advent und ein gesegnetes Weihnachtsfest sowie ein gutes Neues Jahr 2023 wünschen Ihnen, Ihren Angehörigen und Familien
Sr. Mercy Sr. Rosamma
Oberin im Kloster Heilig Kreuz Oberin des Konvents der
Vorsitzende des Heilig Kreuz e.V Nazareth Schwestern
Sr. Pia und Sr. Margret
Redemptoristinnen im Kloster Heilig Kreuz
Kalender 2023
Der oben erwähnte Wochenkalender 2023 ist im Klosterladen, im örtlichen Buchhandel und in den Pfarrbüros der Pfarrei Heilig Kreuz Schwalbach zum Preis von 16,80 Euro zu erwerben.

Klosterladen

Begegnung mit den Schwestern von Marienthal
Am Montag, dem 17.10.2022, trafen sich die Schwestern von Marienthal, Rektor Jérôme Hess, der neue Kaplan Jean Marie mit den Nazarethschwestern von Püttlingen und St. Wendel und Pastor Hans-Georg Müller zu einem gemeinsamen Wallfahrtstag in St. Wendel. Ortspfarrer Klaus Leist begrüßte die Pilgergruppe und führte in das Leben des Heiligen Wendalinus ein. Gemeinsam wurde die Heilige Messe in der Basilika von St. Wendel gefeiert und am Grab des Heiligen gebetet. Das gemeinsame Mittagessen diente der Begegnung und dem Austausch. Am Nachmittag stand der Besuch der Klause des Heiligen Wendalinus sowie die Besichtigung der Kirche der Steyler-Missionare auf dem Programm. Mit einer Vesper endete die Begegnung, die sehr herzlich war und allen gut getan hat. Die nächste Begegnung wird in Püttlingen mit einem Besuch der Marienthaler in Schwalbach stattfinden.

Begegnung am Grab des Heiligen Wendalinus
Nazareth Schwestern bleiben dauerhaft in Püttlingen
Generaloberin Schwester Jaseentha besuchte im Juli und August 2022 die Niederlassungen der Gemeinschaft der Nazareth Schwestern in Deutschland. Vor vier Jahren wurde Sr. Jaseentha nach langjähriger Tätigkeit als Oberin im Kloster Heilig Kreuz und Vorsitzende des Heilig Kreuz e.V., in das Mutterhaus der Gemeinschaft der Nazareth Schwestern in Kunnoth im Bundesstaat Kerala, Indien, berufen. Im Rahmen Ihres Besuches im Kloster Heilig Kreuz hat Generaloberin Schwester Jaseentha jetzt für die Gemeinschaft der Nazareth Schwestern eine dauerhafte Niederlassung der Nazareth Schwestern im Kloster Heilig Kreuz zugesichert und am 22.06.2022 folgende Vereinbarung mit dem Heilig Kreuz e.V. geschlossen:
„In Würdigung des 10jährigen Lebens und Wirkens der Nazareth Schwestern im Kloster Heilig Kreuz und aufgrund der Entscheidungen des Generalrates der Gemeinschaft der Nazareth Schwestern vom 21. März 2022 sowie der Mitgliederversammlung des Heilig Kreuz e.V. vom 22. März .2022, wird vereinbart, dass die Nazareth Schwestern im Kloster Heilig Kreuz auf Dauer einen Konvent aufrechterhalten. Dabei ist den Parteien bewusst, dass diese Entscheidung unter dem Vorbehalt steht, dass die Personalsituation der Nazareth Schwestern sowie die Rahmenbedingungen für Leben und Wirken der Gemeinschaft der Nazareth Schwestern in Deutschland, im Bistum Trier und im Kloster Heilig Kreuz die Führung eines Konventes der Nazareth Schwestern zulassen.
Die Nazareth Schwestern würdigen dankbar die Unterstützung und Zusammenarbeit mit den Ordensschwestern des Allerheiligsten Erlösers (Redemptoristinnen), in deren Nachfolge sie im Kloster Heilig Kreuz tätig sind. Das gilt auch für die Rahmenbedingungen für das Leben und Wirken der Nazareth Schwestern im Kloster Heilig Kreuz sowie für die Mitwirkung im Heilig Kreuz e.V.. Neben den caritativen Zielen der Nazareth Schwestern durch ihre Dienste in der Alten- und Krankenpflege, werden die Nazareth Schwestern die Entwicklung des Klosters Heilig Kreuz als Geistliches Zentrum im freien pastoralen Raum im Sinne ihres religiösen und missionarischen Auftrages und Verständnisses, mittragen.
Die Nazareth Schwestern und der Heilig Kreuz e.V. erbitten Gottes Segen, dass das Kloster Heilig Kreuz als Stätte des Gebetes und der Anbetung, der Glaubensvertiefung und des Glaubensvermittlung sowie des Dialogs stets seinem Auftrag gemäß der Satzung des Vereins Heilig Kreuz e.V., in der Fassung vom 28.03.2019, entsprechen kann.“
Die Vereinbarung wurde in Anwesenheit von Erzbischof Georg Njaralakattu vom Erzbistum Tellycherry, Kerala, Indien und Rektor Hans Georg Müller unterzeichnet.

von links nach rechts: Sr. Mercy, Oberin und Vorsitzende des Heilig Kreuz e.V. - Rektor Hans-Georg Müller - Erzbischof Georg Njaralakattu - Dr. Dorothée Bernsdorf, Vorstandsmitglied des Heilig Kreuz e.V. - Sr. Jaseentha, Generaloberin der Nazareth Schwestern
Große Ereignisse im Kloster Heilig Kreuz
Familiensonntag und Wanderung zum Kloster Heilig Kreuz
Schon im letzten Jahr war ein Familientag im Kloster Heilig Kreuz geplant. Nun findet er im Rahmen der Partnerschaft mit der Pfarrei Heilig Kreuz, statt. Der Familientag startet mit einem Familiengottesdienst am Sonntag, dem 17.07.2022, um 11.00h in St. Josef in Elm-Derlen. Danach wird eine kleine, feine Stärkung von „Omas Küche“ gereicht. So ist dann der Weg durch Wald und Feld ganz leicht zu schaffen. In Püttlingen wird es Angebote für die ganze Familie geben. Die Schwestern aus Heilig Kreuz freuen sich auf die Begegnung…
Um besser planen zu können, bitten wir um Anmeldung im zentralen Pfarrbüro bis am Montag, dem 11.07.2022, unter der Telefonnummer 06834/9569670.
Hochfest Kreuzerhöhung
Das Patronatsfest Kreuzerhöhung feiert das Kloster am Sonntag, dem 11.09.2022, mit einem Festgottesdienst im Freien um 15.00h am Coronaaltar. Anschließend ist Begegnung mit Umtrunk. Herzliche Einladung!
Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit

Es war ein bewegender Sonntag im Kloster Heilig Kreuz. Zum ersten Mal begingen die Pfarrei Heilig Kreuz und das Kloster Heilig Kreuz gemeinsam den Barmherzigkeitssonntag. Viele Gläubige aus den Orten um das Kloster kamen zur Andacht um 15.00h in die Klosterkirche. Die Zeit der Stillen Anbetung und die Beichtgelegenheit wurde von vielen genutzt. Bewegend waren die feierliche Vesper, der Festgottesdienst und die Segnung der Einzelnen mit den Reliquien der Hl. Faustyna.
Wie schön heißt es in zwei Gebeten von Sr. Faustyna:
„Jesus, bilde mein Herz nach Deinem Herzen,
verwandle es vielmehr in Dein eigenes Herz, damit ich die Nöte anderer Herzen spüre, besonders der Leidenden und der Traurigen. Mögen die Strahlen der Barmherzigkeit in meinem Herzen ruhen.“
„Ich möchte mich ganz in Deine Barmherzigkeit verwandeln,
um so ein lebendiges Abbild von Dir zu sein, O Herr;
möge diese größte Eigenschaft Gottes,
Seine unergründliche Barmherzigkeit,
durch mein Herz und durch meine Seele hindurch
zu meinem Nächsten gelangen.“

Einkehrtag im Kloster Heilig Kreuz
Die katholische Kirche durchlebt zurzeit eine tiefgreifende Krise. Ist diese Krise der Anfang vom Ende der Kirche? Oder kann die Krise eine Zeit der Suche, der Neuorientierung und der Neuentdeckung des Glaubens werden? Auf der Suche nach Antworten lädt das Kloster Heilig Kreuz als Geistliches Zentrum ein zu einem Einkehrtag zum Thema:
„Worauf es heute ankommt - Orientierungssuche in der gegenwärtigen Krise der Kirche“
Als Referenten dürfen wir den Theologen Stephan E. Müller, emeritierter Professor für Moraltheologie ankündigen. Als Seelsorger und Wissenschaftler gibt Prof. Stephan E. Müller den Teilnehmern des Einkehrtages den Hinweis: „Es geht nicht um fertige Antworten; die es nicht gibt. Aber ich mache den Versuch, eine Richtung aufzuzeigen, die der Krisenbewältigung dienen könnte.“ Nach den Vorträgen bleibt Raum für Fragen und Diskussion.
Programm
Samstag, 25.06.2022,
Klosterkirche und Versammlungsraum im Geistlichen Zentrum
09.30h - Teil 1: Krisendiagnose
10.45h - Teil 2: Orientierungspunkte aus dem christlichen Glauben -
die Frage nach dem “Wie“ der Bewältigung der Krise der Kirche
11.45h - Heilige Messe, anschließend Mittagsimbiss
In der Kaffeepause und beim mittäglichen Imbiss besteht Gelegenheit zum persönlichen Gespräch.
Hinweise zum Referenten: Geboren wurde Prof. Dr. Stephan E. Müller 1950 in Frankfurt am Main. Nach seinem Studium der Philosophie und Theologie in Mainz und Münster wurde er 1975 zum Priester geweiht. Dann war er zunächst als Kaplan in Gießen tätig und übernahm anschließend eine Stelle als Religionslehrer in Bad Nauheim. Danach war er als Subregens im Mainzer Priesterseminar tätig. 1999 wurde er auf den Lehrstuhl für Moraltheologie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt berufen, den er bis zu seiner Emeritierung 2015 innehatte. Bis heute ist er auch weiterhin in der Seelsorge tätig.
Aufgrund der Planung und Vorbereitung bitten wir um Anmeldung im zentralen Pfarrbüro in Schwalbach bis am Freitag, dem 17.06.2022, Tel. 06834/9569670
Heilige Messe im syromalabarischen Ritus
Am Sonntag, dem 03.07.2022, feiern wir anlässlich des Festes des Heiligen Apostels Thomas, des Schutzpatrons von Indien, die Heilige Messe um 18.00h in der Klosterkirche im syromalabarischen Ritus. Es ist die Liturgie der sogenannten Thomaschristen in Indien, zu denen die Schwesterngemeinschaft der Nazarethschwestern gehören. Herzlich laden wir zur Mitfeier ein!
Familiensonntag und Wanderung zum Kloster Heilig Kreuz
Schon im letzten Jahr war ein Familientag im Kloster Heilig Kreuz geplant. Nun findet er im Rahmen der Partnerschaft mit der Pfarrei Heilig Kreuz, statt. Der Familientag startet mit einem Familiengottesdienst am Sonntag, dem 17.07.2022, um 11.00h, in St. Josef, in Elm-Derlen. Danach wird eine kleine, sehr feine Stärkung von „Omas Küche“ gereicht. So ist dann der Weg durch Wald und Feld ganz leicht zu schaffen. In Püttlingen wird es Angebote für die ganze Familie geben. Die Schwestern aus Heilig Kreuz freuen sich auf die Begegnung…
Um besser planen zu können, bitten wir um Anmeldung im zentralen Pfarrbüro bis am Montag, dem 11.07.2022, unter der Telefonnummer 06834/9569670.
Liebe Angehörige unserer Partnerpfarrei Heilig Kreuz,
Die Nachrichten aus Ihrer ukrainischen Partnergemeinde Kherson über Krieg, Leid und Besatzung sowie über die Gebete und Solidarität in Kherson und Schwalbach, machen auch uns Schwestern im Kloster Heilig Kreuz zu Betroffenen. Wir empfinden, wie sehr in dieser Fastenzeit die biblischen Berichte über Jesu Leiden und Sterben die Ursachen für die dramatische Lage in der Ukraine aufdecken. Wir sehen mit Schrecken, wie Macht und Gewalt auch in unseren Tagen die Wahrheit unterdrückt und sich im Krieg in der Ukraine die Abgründe menschlichen Handelns und Leidens auftun. Jesus, für uns immer unbegreiflich, hat trotz seiner Vollkommenheit als Sohn Gottes, das Leid und Elend der Menschen, sogar bis in das „Reich des Todes“, mit uns geteilt. Jesus zeigt sich uns in seiner unermesslichen Liebe, als Mensch und Gott. Und zwischen dem Menschlichen und dem Göttlichen liegt das „österliche Geheimnis“: Tod und Auferstehung. Vor dem Inferno in der Ukraine und den weiteren mörderischen Kriegen auf unserer Welt stehen wir mit unserer Ohnmacht, mit unseren Fragen und unserem Suchen. Hoffnung schenkt nur unser österlicher Glaube. Und in dieser Hoffnung verstärken wir mit unseren Fürbitten im Kloster Heilig Kreuz die Gebetsbrücke zwischen den Pfarreien Kherson und Schwalbach. So sind wir Ihnen in dieser Fasten- und Osterzeit in der Betrachtung unseres leidenden und auferstandenen Herrn - im Glauben und in österlicher Hoffnung - tief verbunden und wünschen Ihnen Gottes Kraft und Segen.
Ihre Sr. Mercy
Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit
Papst Johannes Paul II. hat den Sonntag nach Ostern zum Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit bestimmt. In diesem Jahr werden die Pfarrei Heilig Kreuz Schwalbach und das Kloster Heilig Kreuz den Barmherzigkeitssonntag, dem 24.04.2022, gemeinsam begehen und gestalten; wir beginnen um 15.00h in der Klosterkirche mit einer Andacht zur Göttlichen Barmherzigkeit. Danach sind Stille Anbetung, Beichtgelegenheit, gesungene Vesper um 17.00h und Festhochamt um 18.00h in der Klosterkirche. Herzliche Einladung!
Einladung zum Beitritt in den Freundeskreis des Klosters
Dem Freundeskreis gehören Personen an, die dem Kloster verbunden sind und das Kloster unterstützen wollen. Die Schwestern und die Mitglieder des Freundeskreises bilden eine Gebetsgemeinschaft. Gemeinsam tragen sie im stellvertretenden Beten die Nöte aller Menschen und auch die persönlichen Anliegen vor Gott. In besonderer Weise beten Schwestern und Freundeskreis für unsere Kirche, für geistliche Berufe und die Weitergabe des Glaubens in christlichen Familien. Am letzten Donnerstag im Monat wird die Heilige Messe im Gedenken an die lebenden und verstorbenen Mitglieder des Freundeskreises gefeiert.
Oberin und Rektor Ecclesiae bieten bei Bedarf und nach Vereinbarung auch Gespräche an. Religiöse Impulse, Gottesdienst- und Gebetszeiten, aktuelle Ereignisse und die Kontaktadressen sind auf der Website www.kloster-heilig-kreuz.de veröffentlicht. Anmeldeformulare liegen in den Kirchen aus. Der Jahresbeitrag von 12,00 Euro dient der Unterstützung des Klosters.
Heilige Messe aus der Klosterkirche
Herzliches Willkommen für Pastor Michael Meiser
Weihnachtsgruß

Rückblick 2021
Schwester Mercy
Oberin
|
Pfr. Hans-Georg Müller
Rektor Ecclesiae
|
Bischofsbesuch im Kloster Heilig Kreuz
Ein Jahr nach der Einsegnung des Corona-Altars unter dem Griesenbrock- Kreuz vor der Kreuz Kapelle besuchte Bischof Dr. Stephan Ackermann erneut das Kloster Heilig Kreuz. Im Anschluss an die Heilige Messe, die er mit Rektor Hans-Georg Müller zelebrierte, stellte sich Bischof Stephan in einer Podiumsdiskussion zahlreichen Fragen zum synodalen Prozess im Bistum Trier. Der Besuch stand auch unter dem Zeichen der persönlichen Begegnung mit den Schwestern und den Besuchern des Gottesdienstes.
Über Zoom zugeschaltet war Monsignore Prof. Dr. Tomáš Halík aus Prag, der in einem Grußwort darlegte, dass der synodale Weg nicht mit externen institutionellen oder legislativen Änderungen beginnen und vor allem nicht enden darf.
Als Voraussetzung und Ziel des synodalen Weges nannte er die geistige und theologische Vertiefung im Glauben. Der synodale Weg müsse sich in der Spiritualität, der Theologie, der Seelsorge und den Institutionen widerspiegeln. Er verwies auf die katholische Erneuerung nach der Reformation, die von großen Mystikern und prophetischen Gestalten wie Johannes vom Kreuz und Teresa von Avila, Ignatius von Loyola und Reformbischöfen wie Karl Borromäus getragen und zu einer großen Inspiration für die Kirche wurde.
Nicht Unzufriedenheit mit den Problemen der Kirche, sondern vor allem die leidenschaftliche Liebe zu Christus und die Verantwortung für die Kirche, für die Sache des Reiches Gottes, sollten den synodalen Weg prägen.
Im Anschluss an die Veranstaltung segnete Bischof Dr. Stephan Ackermann den neuen Hostienbackautomaten und traf sich zum Austausch mit den Schwestern und den Teilnehmern im Pilgersaal.