Partnerschaft Kloster Heilig Kreuz
Partnerschaftsgebet

Höchster, glorreicher Gott,
erleuchte die Finsternis
meines Herzens
und schenke mir rechten Glauben,
gefestigte Hoffnung
und vollendete Liebe.
Gib mir, Herr,
das rechte Empfinden und Erkennen,
damit ich deinen heiligen
und wahrhaften Auftrag erfülle.
Amen.
(Franz von Assisi)
Im Kreuz ist Heil.
Im Kreuz ist Leben.
Im Kreuz ist Hoffnung.

Das Kloster Heilig Kreuz in Püttlingen

Partnerschaftsgründung
Am Christkönigssonntag, dem 21.11.2021, haben das Kloster Heilig Kreuz und die Pfarrei Heilig Kreuz eine Partnerschaft begründet mit dem Ziel, sich gemeinsam im Gebet zu tragen und zu unterstützen. Die geistlichen Schwerpunkte von Kloster und Pfarrei sollen weiter vernetzt und ausgebaut werden. Gemeinsam mit dem neuen Pfarrgemeinderat der Pfarrei Heilig Kreuz, den geistlichen Gruppen und weiteren Interessierten sollen geistliche Angebote gemacht werden und besonders sollen junge Familien mit ihren Kindern und Menschen, die auf der Suche nach einem tragenden Fundament für ihr Leben sind, angesprochen werden. In zwei beeindruckenden Gottesdiensten wurde diese Partnerschaft im Hochamt in St. Martin und am Abend in der Klosterkirche in Püttlingen begründet. Wir bitten herzlich um Ihr Gebet.


Nachrichten aus dem Kloster
Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit

Es war ein bewegender Sonntag im Kloster Heilig Kreuz. Zum ersten Mal begingen die Pfarrei Heilig Kreuz und das Kloster Heilig Kreuz gemeinsam den Barmherzigkeitssonntag. Viele Gläubige aus den Orten um das Kloster kamen zur Andacht um 15.00h in die Klosterkirche. Die Zeit der Stillen Anbetung und die Beichtgelegenheit wurde von vielen genutzt. Bewegend waren die feierliche Vesper, der Festgottesdienst und die Segnung der Einzelnen mit den Reliquien der Hl. Faustyna.
Wie schön heißt es in zwei Gebeten von Sr. Faustyna:
„Jesus, bilde mein Herz nach Deinem Herzen,
verwandle es vielmehr in Dein eigenes Herz, damit ich die Nöte anderer Herzen spüre, besonders der Leidenden und der Traurigen. Mögen die Strahlen der Barmherzigkeit in meinem Herzen ruhen.“
„Ich möchte mich ganz in Deine Barmherzigkeit verwandeln,
um so ein lebendiges Abbild von Dir zu sein, O Herr;
möge diese größte Eigenschaft Gottes,
Seine unergründliche Barmherzigkeit,
durch mein Herz und durch meine Seele hindurch
zu meinem Nächsten gelangen.“

Einkehrtag im Kloster Heilig Kreuz
Die katholische Kirche durchlebt zurzeit eine tiefgreifende Krise. Ist diese Krise der Anfang vom Ende der Kirche? Oder kann die Krise eine Zeit der Suche, der Neuorientierung und der Neuentdeckung des Glaubens werden? Auf der Suche nach Antworten lädt das Kloster Heilig Kreuz als Geistliches Zentrum ein zu einem Einkehrtag zum Thema:
„Worauf es heute ankommt - Orientierungssuche in der gegenwärtigen Krise der Kirche“
Als Referenten dürfen wir den Theologen Stephan E. Müller, emeritierter Professor für Moraltheologie ankündigen. Als Seelsorger und Wissenschaftler gibt Prof. Stephan E. Müller den Teilnehmern des Einkehrtages den Hinweis: „Es geht nicht um fertige Antworten; die es nicht gibt. Aber ich mache den Versuch, eine Richtung aufzuzeigen, die der Krisenbewältigung dienen könnte.“ Nach den Vorträgen bleibt Raum für Fragen und Diskussion.
Programm
Samstag, 25.06.2022,
Klosterkirche und Versammlungsraum im Geistlichen Zentrum
09.30h - Teil 1: Krisendiagnose
10.45h - Teil 2: Orientierungspunkte aus dem christlichen Glauben -
die Frage nach dem “Wie“ der Bewältigung der Krise der Kirche
11.45h - Heilige Messe, anschließend Mittagsimbiss
In der Kaffeepause und beim mittäglichen Imbiss besteht Gelegenheit zum persönlichen Gespräch.
Hinweise zum Referenten: Geboren wurde Prof. Dr. Stephan E. Müller 1950 in Frankfurt am Main. Nach seinem Studium der Philosophie und Theologie in Mainz und Münster wurde er 1975 zum Priester geweiht. Dann war er zunächst als Kaplan in Gießen tätig und übernahm anschließend eine Stelle als Religionslehrer in Bad Nauheim. Danach war er als Subregens im Mainzer Priesterseminar tätig. 1999 wurde er auf den Lehrstuhl für Moraltheologie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt berufen, den er bis zu seiner Emeritierung 2015 innehatte. Bis heute ist er auch weiterhin in der Seelsorge tätig.
Aufgrund der Planung und Vorbereitung bitten wir um Anmeldung im zentralen Pfarrbüro in Schwalbach bis am Freitag, dem 17.06.2022, Tel. 06834/9569670
Heilige Messe im syromalabarischen Ritus
Am Sonntag, dem 03.07.2022, feiern wir anlässlich des Festes des Heiligen Apostels Thomas, des Schutzpatrons von Indien, die Heilige Messe um 18.00h in der Klosterkirche im syromalabarischen Ritus. Es ist die Liturgie der sogenannten Thomaschristen in Indien, zu denen die Schwesterngemeinschaft der Nazarethschwestern gehören. Herzlich laden wir zur Mitfeier ein!
Familiensonntag und Wanderung zum Kloster Heilig Kreuz
Schon im letzten Jahr war ein Familientag im Kloster Heilig Kreuz geplant. Nun findet er im Rahmen der Partnerschaft mit der Pfarrei Heilig Kreuz, statt. Der Familientag startet mit einem Familiengottesdienst am Sonntag, dem 17.07.2022, um 11.00h, in St. Josef, in Elm-Derlen. Danach wird eine kleine, sehr feine Stärkung von „Omas Küche“ gereicht. So ist dann der Weg durch Wald und Feld ganz leicht zu schaffen. In Püttlingen wird es Angebote für die ganze Familie geben. Die Schwestern aus Heilig Kreuz freuen sich auf die Begegnung…
Um besser planen zu können, bitten wir um Anmeldung im zentralen Pfarrbüro bis am Montag, dem 11.07.2022, unter der Telefonnummer 06834/9569670.
Liebe Angehörige unserer Partnerpfarrei Heilig Kreuz,
Die Nachrichten aus Ihrer ukrainischen Partnergemeinde Kherson über Krieg, Leid und Besatzung sowie über die Gebete und Solidarität in Kherson und Schwalbach, machen auch uns Schwestern im Kloster Heilig Kreuz zu Betroffenen. Wir empfinden, wie sehr in dieser Fastenzeit die biblischen Berichte über Jesu Leiden und Sterben die Ursachen für die dramatische Lage in der Ukraine aufdecken. Wir sehen mit Schrecken, wie Macht und Gewalt auch in unseren Tagen die Wahrheit unterdrückt und sich im Krieg in der Ukraine die Abgründe menschlichen Handelns und Leidens auftun. Jesus, für uns immer unbegreiflich, hat trotz seiner Vollkommenheit als Sohn Gottes, das Leid und Elend der Menschen, sogar bis in das „Reich des Todes“, mit uns geteilt. Jesus zeigt sich uns in seiner unermesslichen Liebe, als Mensch und Gott. Und zwischen dem Menschlichen und dem Göttlichen liegt das „österliche Geheimnis“: Tod und Auferstehung. Vor dem Inferno in der Ukraine und den weiteren mörderischen Kriegen auf unserer Welt stehen wir mit unserer Ohnmacht, mit unseren Fragen und unserem Suchen. Hoffnung schenkt nur unser österlicher Glaube. Und in dieser Hoffnung verstärken wir mit unseren Fürbitten im Kloster Heilig Kreuz die Gebetsbrücke zwischen den Pfarreien Kherson und Schwalbach. So sind wir Ihnen in dieser Fasten- und Osterzeit in der Betrachtung unseres leidenden und auferstandenen Herrn - im Glauben und in österlicher Hoffnung - tief verbunden und wünschen Ihnen Gottes Kraft und Segen.
Ihre Sr. Mercy
Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit
Papst Johannes Paul II. hat den Sonntag nach Ostern zum Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit bestimmt. In diesem Jahr werden die Pfarrei Heilig Kreuz Schwalbach und das Kloster Heilig Kreuz den Barmherzigkeitssonntag, dem 24.04.2022, gemeinsam begehen und gestalten; wir beginnen um 15.00h in der Klosterkirche mit einer Andacht zur Göttlichen Barmherzigkeit. Danach sind Stille Anbetung, Beichtgelegenheit, gesungene Vesper um 17.00h und Festhochamt um 18.00h in der Klosterkirche. Herzliche Einladung!
Einladung zum Beitritt in den Freundeskreis des Klosters
Dem Freundeskreis gehören Personen an, die dem Kloster verbunden sind und das Kloster unterstützen wollen. Die Schwestern und die Mitglieder des Freundeskreises bilden eine Gebetsgemeinschaft. Gemeinsam tragen sie im stellvertretenden Beten die Nöte aller Menschen und auch die persönlichen Anliegen vor Gott. In besonderer Weise beten Schwestern und Freundeskreis für unsere Kirche, für geistliche Berufe und die Weitergabe des Glaubens in christlichen Familien. Am letzten Donnerstag im Monat wird die Heilige Messe im Gedenken an die lebenden und verstorbenen Mitglieder des Freundeskreises gefeiert.
Oberin und Rektor Ecclesiae bieten bei Bedarf und nach Vereinbarung auch Gespräche an. Religiöse Impulse, Gottesdienst- und Gebetszeiten, aktuelle Ereignisse und die Kontaktadressen sind auf der Website www.kloster-heilig-kreuz.de veröffentlicht. Anmeldeformulare liegen in den Kirchen aus. Der Jahresbeitrag von 12,00 Euro dient der Unterstützung des Klosters.
Heilige Messe aus der Klosterkirche
Herzliches Willkommen für Pastor Michael Meiser
Weihnachtsgruß

Rückblick 2021
Schwester Mercy
Oberin
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Pfr. Hans-Georg Müller
Rektor Ecclesiae
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Bischofsbesuch im Kloster Heilig Kreuz
Ein Jahr nach der Einsegnung des Corona-Altars unter dem Griesenbrock- Kreuz vor der Kreuz Kapelle besuchte Bischof Dr. Stephan Ackermann erneut das Kloster Heilig Kreuz. Im Anschluss an die Heilige Messe, die er mit Rektor Hans-Georg Müller zelebrierte, stellte sich Bischof Stephan in einer Podiumsdiskussion zahlreichen Fragen zum synodalen Prozess im Bistum Trier. Der Besuch stand auch unter dem Zeichen der persönlichen Begegnung mit den Schwestern und den Besuchern des Gottesdienstes.
Über Zoom zugeschaltet war Monsignore Prof. Dr. Tomáš Halík aus Prag, der in einem Grußwort darlegte, dass der synodale Weg nicht mit externen institutionellen oder legislativen Änderungen beginnen und vor allem nicht enden darf.
Als Voraussetzung und Ziel des synodalen Weges nannte er die geistige und theologische Vertiefung im Glauben. Der synodale Weg müsse sich in der Spiritualität, der Theologie, der Seelsorge und den Institutionen widerspiegeln. Er verwies auf die katholische Erneuerung nach der Reformation, die von großen Mystikern und prophetischen Gestalten wie Johannes vom Kreuz und Teresa von Avila, Ignatius von Loyola und Reformbischöfen wie Karl Borromäus getragen und zu einer großen Inspiration für die Kirche wurde.
Nicht Unzufriedenheit mit den Problemen der Kirche, sondern vor allem die leidenschaftliche Liebe zu Christus und die Verantwortung für die Kirche, für die Sache des Reiches Gottes, sollten den synodalen Weg prägen.
Im Anschluss an die Veranstaltung segnete Bischof Dr. Stephan Ackermann den neuen Hostienbackautomaten und traf sich zum Austausch mit den Schwestern und den Teilnehmern im Pilgersaal.